Cornwall - and the journey goes on

Nachdem uns damals die fünftägige Rundreise mit Benninghoff Reisen durch Süd-England und Cornwall so gut gefallen hat, haben wir unsere eigene Rundreise geplant und in diesem Jahr durchgezogen. Mit von der Partie waren unsere Freunde Sarah und Thorsten, welche wir mit unseren Erzählungen schön neugierig gemacht hatten.

Ein wenig Furcht hatte ich ja schon, da ich die Fahrerin in diesem Urlaub war und arg Respekt vor dem Linksverkehr hatte. Aber als wir in Dover von der Fähre fuhren, bin ich einfach den anderen Fahrzeugen hinterher und ein paar Minuten später fühlte ich mich auf der linken Spur schon fast wie Zuhause. Also habt keine Angst vor dem Linksverkehr. Denkt nicht darüber nach und macht es einfach. Es geht wirklich total easy.

Diesmal möchte ich keinen ausführlichen Reisebericht nach unserer Route machen. Ich habe mich entschieden, einfach einzelne Stationen vorzustellen und Euch Inspirationen liefern. Ich fange einfach mit der Reihenfolge unserer Lieblingsstationen an. Wir haben so viele wundervolle Dinge gesehen und nur 25 Prozent von dem geschafft, was ich uns alles rausgesucht hatte. Ich habe viele Wochen vorher schon recherchiert und uns ein kleines Buch mit Routen angelegt. Das war sehr sinnvoll, denn dabei bin ich so vorgegangen, dass ich Stationen raus geschrieben habe, die alle auf dem Weg liegen. Das war sehr sinnvoll, denn so haben wir uns Umwege gespart und konnten fast immer drei Sehenswürdigkeiten an einem Tag besuchen, ohne uns zu stressen. Das rate ich Euch übrigens für jeden Roadtrip, so spart man viel Zeit.

Als Heimatort haben wir uns Newquay ausgesucht. Einerseits, weil man von dort aus überall hinfahren kann und andererseits, weil es dort viele Freizeitbeschäftigungen im Ort gibt und der Ort auch für jüngere Menschen geeignet ist. Durch die vielen Surfer, welche in Newquay zum Fistral Beach wollen, gibt es unheimlich viele Lokalitäten, in die man abends gehen kann.

Auf dem Hinweg haben wir zwei Nächte in Eastbourne verbracht, damit wir nicht eine all zu lange Anreise haben. Von Dover nach Eastbourne sind es über zwei Stunden. Da man dort nur 110 km/h fahren darf, zieht sich alles ein wenig länger hin und eine durchgängige Autobahn gibt es auch nicht. Man fährt viel Landstraße, auf welcher man nur 90 km/h fahren darf aber das ist nicht schlimm, da man durch viele wunderschöne Orte kommt, welche einfach märchenhaft sind. Angenehm überrascht war ich von den vielen Kreisverkehren. Es gibt kaum Ampeln, so dass man nirgends lange warten muss.

Von Eastbourne bis nach Newquay sind es dann noch sechs Stunden Fahrt. Aufgrund einer kleinen Autopanne - unser Bremssattel war defekt - haben wir auf dieser Fahrt den englischen ADAC (AA) kennen lernen dürfen und haben für diese Fahrt fast zehn Stunden gebraucht. Zum Glück haben wir die ADAC Plus Mitgliedschaft. Wenn man so viel mit dem Auto verreist, wie wir es tun, empfehle ich jedem diese Mitgliedschaft. Wenn ein gelber Engel mitfährt, fühlt man sich schon sehr viel wohler und auf dieser Reise hätten wir ohne den ADAC ganz schön blöde da gestanden.

Für den Rückweg haben wir drei Nächte Canterbury gebucht. Von dort aus ist es nur ein Katzensprung bis nach Dover zur Fähre. Mit der ADAC Plus Mitgliedschaft erhält man sogar Rabatt auf der Fähre, also auch dahingehend haben wir Glück gehabt.

Wir haben auf der Hinfahrt den Ärmelkanal von Dünkirchen überquert und auf dem Rückweg haben wir Calais ausprobiert. Nach dieser Erfahrung kann ich sagen, dass ich Dünkirchen viel besser fand und bei unseren künftigen England Aufenthalten, werden wir nur noch diese Option wählen. Dünkirchen ist einfach super organisiert und von dort kommt man leichter und einfacher weg. Anders ist es in Dover sehr voll. Als wir auf die Fähre wollten, mussten wir ganz schön lange warten und hatten schon ein wenig Angst, dass wir die Fähre wegen der langen Anstellschlange verpassen. Also ein guter Rat, wenn Ihr selbst fahrt, nehmt Euch genügend Zeit für die Fähre und seid lieber zwei Stunden früher da. Wir hatten nur eine Stunde Zeit und das war schon knapp. Aber wir haben es geschafft und konnten gut weiter reisen.

Solltet Ihr Fragen haben, stellt sie einfach in den Kommentaren. Ich stehe Euch gerne mit Rat zur Verfügung.

unser vollgepacktes Auto auf der Fähre

im Inneren der Fähre

ok, so kann uns ja nichts passieren :)

Blick auf die englische Küste von der Fähre

Blick nie zurück - oder doch, weil es so schön aussieht

Dover mit dem Dover Castle

So, nun könnt Ihr Euch in den folgenden Tagen auf ein paar schöne Eindrücke unserer Reise freuen. Habt Ihr auch schon eine eigene Reise durch Süd-England und Cornwall unternommen? Wenn ja, würde ich mich über Eure Berichte sehr freuen, da wir in 2021 schon die nächste Reise planen.

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